Bemerkenswert
Regenwaldhaus "Rumah hutan", Zuchterfolge Großer Ameisenbär, Amazonashaus, Tamandua-Haus, Riesenotter, Westfälischer Bauernhof, Nashörner, Angola-Giraffen, Einmalige Parklandschaft
Der Rundgang beginnt gleich hinter dem Haupteingang mit dem großen Wasservogelteich, auf dem sich diverse Entenarten, Gänse, Schwäne, Flamingos und Stelzvögel tummeln.
Der erste Teilbereich des Zoos ist den Vögeln gewidmet. Eingebettet in den uralten Baumbestand liegen großzügige Volieren für Neuweltgreife, darunter den Anden-Kondor, Eulen und einheimische Vögel. Nur ein paar Schritte weiter erhebt sich das im Frühjahr 2004 eröffnete Regenwaldhaus "Rumah hutan", welches dem Lebensraum Südostasiatischer Regenwald gewidmet ist. Hier leben weltweit einmalig Schabrackentapire und Sumatra-Orang-Utans zusammen in einer Anlage.
Eine der ältesten Anlagen des Zoos und auch tiergartenarchitektonisch eine Landmarke ist das Bärengehege, in dem eine Gruppe südamerikanischer Brillenbären gehalten wird. Die Robbenanlage befindet sich ganz in der Nähe und stammt aus der gleichen Zeit. Die tägliche Fütterung der Seelöwen ist eines der absoluten Highlights beim Besuch des Dortmunder Zoos. Vorbei an Anlagen für diverse Katzenarten (Leopard, Ozelot, Margay, Oncilla usw.) erreicht man dann den Südamerika-Teil des Zoos. Hier werden auf der großen Südamerika-Wiese bis zu fünf verschiedene Tierarten gemeinsam gehalten (Großer Ameisenbär, Flachlandtapir, Capybara, Pudu und Tschaja). Hier befindet sich auch das Tamandua-Haus, in dem, ebenfalls weltweit einmalig, ausschließlich Nebengelenktiere gehalten werden: Ameisenbär, Tamandua, Faultier und Gürteltier. Der größte Beutegreifer Südamerikas, der Jaguar, ist hier ebenfalls vertreten. Gleich gegenüber werden Nashörner gehalten, ein Wahrzeichen des neuen Dortmunds.
Vorbei am Südeingang des Zoos taucht man ein in die Lebewelt Afrikas. Auf großzügigen Freianlagen leben Herden von Elen- und Pferdeantilopen, Zebras und Giraffen, ebenso die eleganten Servale und zwei verschiedene Mangustenarten.
Im Altwelt-Teil des Zoos werden Rotwild, Rentiere, Axis-Hirsche und zwei verschiedene asiatische Antilopenarten gezeigt. Und auch der fünfte Kontinent ist mit Känguruhs, Emus, Kakadus und Keas vertreten. Löwe und Tiger teilen sich das große Raubtierhaus. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch des Amazonashauses, in dem auf drei Etagen ein Eindruck der Urwaldlandschaft am Amazonas vermittelt wird. Hier leben Schlangen, Schildkröten, Frösche und Krallenäffchen ebenso wie freilaufende Faultiere, Leguane und Basilisken und freifliegende bunte Vögel, darunter auch der Kleinbentevi, dessen Welterstnachzucht 2002 in Dortmund gelang.
Highlight für Kinder ist der Streichelzoo im Bauernhofgelände. Hier leben zahlreiche Haus- und Nutztierarten aus aller Welt, angefangen von Kameruner Zwergziegen über Indische Laufenten, Esel, Rinder, Tauben und die klassische "Bergmannskuh", die Deutsche Edelziege. Das Otterhaus beherbergt die asiatischen Zwergotter und, eine der seltensten Tierarten der Welt, die deutlich größeren Riesenotter aus Südamerika.
Weitere Attraktionen sind die Kleinen Pandas in ihrer ebenfalls erst im Frühjahr 2004 eröffneten Anlage, Hornvögel, Papageien, Pinguine, Ibisse usw. Zahlreiche weitere Tierarten laden zu einer erlebnisreichen Runde durch den Zoo ein. Drei gastronomische Betriebe sorgen für das leibliche Wohl, ein großer Spielplatz lädt Kinder zum Austoben ein.
Die Zooschule bietet verschiedene Führungen, auch zu speziellen Themen, an. In den Ferien werden umfangreiche Kinderprogramme angeboten und sogar den Geburtstag kann man im Zoo feiern. Infos unter 0231 - 50 2 86 28.
