Bemerkenswert
Prof.-Brandes-Haus, Löwen- und Karakalsavanne, Menschenaffen, Afrikahaus, Tundra-Anlage, Zoo unter der Erde, Terrarium, Aquarium, Greifvögel
Landschaftszoo, Kinderanimationen
Der Zoo Dresden wurde bereits 1861 gegründet und ist damit der viertälteste Zoo Deutschlands. Heute leben im Tierpark auf einer Fläche von 13 ha (eine Erweiterung auf 17 ha ist geplant) über 2200 Tiere in knapp 330 Arten. Der Zoo liegt am Südende des Großen Gartens im Stadtzentrum und besitzt als Landschaftszoo einen bemerkenswerten Baumbestand. Zahlreiche Bänke und Stühle laden zum Verweilen in der schönen Parkanlage ein.
Nach der Zerstörung 1945 wurde der Zoo konzeptionell auf- und ausgebaut, so dass er heute wieder zu den größten deutschen Tiergärten zählt.
Besonderer Wert wird in Dresden auf die Haltung von Affen gelegt. Berühmt ist der Zoo für seine Zuchterfolge bei Orang-Utans, in den zwanziger Jahren ging die Geschichte des auf der Überfahrt von Sumatra nach Europa geborenen Utangs "Buschi" um die Welt. Pinoierarbeit leistete der Zoo auch beispielsweise bei der Haltung von Greifvögeln in größen Freiflugvolieren; die damals größte Anlage in Europa steht noch heute im Zoo Dresden. Vorbildlich ist auch die Haltung der Bergtiere Asiens sowie die neue Tundraanlage, eine 1200 qm große, begehbare Voliere.
Daneben beherbergt der Zoo alles, was heute zum "Standard" eines großen Zoos gezählt werden darf, wie Raubkatzen, Elefanten, Huftiere, Pinguine und auch ein Terrarium mit Aquarium. Bemerkenswert im Terrarium ist der 120 cm lange japanische Riesensalamander, eines der größten in Gefangenschaft gehaltenen Exemplare.
1997 entstand der "Zoo unter der Erde". In dieser Anlage kann sich der Besucher über das verborgene Leben der Maulwürfe, Hummeln, Ameisen und Grillen informieren - didaktisch sehr gut aufbereitet.
1999 wurde das neue Afrikahaus eröffnet, ein riesiges, architektonisch interessantes Tierhaus, das einem Gewächshaus sehr ähnlich ist und unter üppiger tropischer Vegetation Elefanten sowie weitere Tiere Afrikas wie Nacktmulle, Mandrills und verschiedene Vogelarten (als natürliche Schädlingsbekämpfung).
In den letzten Jahren wurden viele Tieranlagen modernisiert, vergrößert und naturnah gestaltet. Die Orang-Utans erhielten eine Freianlage, die Humboldt-Pinguine eine neue Anlage, in der durch große Glasscheiben die Schwimmkünste dieser aus Südamerika stammenden Vögel bewundert werden können. Außerdem entstanden durch Zusammenlegen von Einzelgehegen regionale Tiervergesellschaftungen auf größeren Flächen, wie z.B. der Südamerika-Anlage und der Giraffen- und Zebraanlage. Im Juli 2010 wurde schließlich das Tropenhaus eröffnet (Prof.-Brandes-Haus), das viele Affenarten und das bekannte, 4.5m lange Leistenkrokodil "Max" beherbergt.
Für Kinder stehen verschiedene Spielplätze, Klettergerüste, Streichelgehege und Autoscooter zur Verfügung. Als besondere Überraschung gibt es den Zoo-Kasper mit seinem Puppentheater sowie eine große Eiersuchaktion zu Ostern. Zum Schulanfang findet jeweils das Zuckertütenfest im Zoo statt.
Es gibt mehrere Kioske, einen Biergarten sowie im Afrikahaus "Drumbos Welt", ein Erlebnisrestaurant.
Parkplätze befinden sich unmittelbar am Haupteingang. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Zoo ebenfalls sehr günstig zu erreichen.
Unterkunft Dresden
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