Bemerkenswert
Nachttierhaus, Exotarium (Aquarium, Terrarium und Insektarium), Bonobos, Katzendschungel (Raubtieranlagen), Spitzmaulnashörner, Aye-Aye.
Ab 2010 Neubau des Servicebereichs und der Bärenanlage.
Im Frankfurter Zoo leben etwa 4500 Tiere in 600 Arten. Damit zählt der Zoo Frankfurt zu den größten Tiergärten Deutschlands. Mitten in der Stadt gelegen, beträgt die Fläche allerdings nur 12 Hektar. Dieses Problem soll durch die Eröffnung eines zweiten Zoos, dem sogenannten "Öko-Zoo", vor den Toren der Stadt Frankfurt gelöst werden. Der geplante Öko-Zoo soll dann auch wieder Elefanten zeigen, auf die man heute aus Platzgründen verzichtet. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Zucht der bedrohten Spitzmaulnashörner sein. - Zunächst allerdings sollen im bestehenden Zoo viele Anlagen modernisiert werden, um dem unter seinem langjährigen, berühmten Leiter Prof. Bernhard Grzimek weltbekannten Zoo wieder auf den modernsten Stand der Tierhaltung und- präsentation zu bringen. Die Eröffnung des Katzendschungels war ein erster Schritt, als nächstes sollen die Affenanlagen saniert werden.
Aller Enge zum Trotz gehört der Zoo Frankfurt nach wie vor zu den wichtigsten Tiergärten Europas. Viele seltene Tierarten wurden hier erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert, die Liste der Erstzuchten ist lang. Berühmt ist Frankfurt für seine Okapis, die 1954 erstmals in Deutschland gezeigt wurden. Trotz erfolgreicher Zucht ist der Bestand dieser Kurzhalsgiraffe nach wie vor bedroht.
Sehenswert ist auch das Exotarium, das im Erdgeschoß zahlreiche Aquarien enthält. Vom Amazonasgebiet (präsentiert in einem großen Landschaftsbecken) bis hin zu den Polarmeeren werden vielfältige Vertreter der Fische und Blumentiere gezeigt. Im Obergeschoß befindet sich das Terrarium mit Krokodilen, Alligatoren, Schildkröten, Waranen, Riesenschlangen, einer beachtlichen Giftschlangenabteilung und vielen Amphibien. Angrenzend das Insektarium mit Vertretern der Gliederfüßer.
Der 2001 eröffnete Katzendschungel präsentiert Raubtiere in einer naturnahen Umgebung. Tiger, Löwen und Leoparden leben hier. Üppige Vegetation vermittelt einen Eindruck vom Lebensraum einiger der hier gezeigten Tiere.
Bemerkenswert ist das Nachttierhaus (Grzimekhaus), eines der größten seiner Art. Hier wird die Nacht zum Tage gemacht, und während der Zoo längst geschlossen hat, brennt im Haus das Licht. Doch zu den Öffnungszeiten des Zoos ist es im Haus fast völlig dunkel, und die Besucher können die Tierwelt der Nacht beobachten. Das Auge benötigt allerdings etwa zehn Minuten, um sich an das schwache Mondlicht zu gewöhnen. Dann kann man Fledermäuse, Gürteltiere, Koboldmakis und viele andere nachtaktive Tiere beobachten. Ein gemächlicher Rundgang durch das beeindruckende Haus dauert fast eine Stunde - inklusive der folgenden Tagtierabteilung. Sehr selten in Tierparks gezeigt wird auch das Aye-Aye, das Fingertier.
Daneben beherbergt Frankfurt noch viele andere Tiere, die zum Standardprogramm eines Zoos von Weltruf gehören. Hervorzuheben sind die Affenfreianlagen (Häuser werden demnächst saniert), das große Vogelhaus (unter anderem mit Schuhschnäbeln), die Fasanerie und die Mähnenwölfe.
Es gibt ein Restaurant und mehrere Kioske sowie einen großen Spielplatz mit Streichelzoo.
Parkplätze sind am Zoo knapp, mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Tiergarten jedoch sehr gut zu erreichen (U-Bahn Linien 6,7, mehrere S-Bahnen und Bus 31; >> Service).
Unterkunft Frankfurt
Wenn Sie für Ihren Zoo-Besuch von außerhalb kommen, benötigen Sie vielleicht eine Unterkunft in Frankfurt, um die Stadt und den Tiergarten ohne Stress zu besuchen. Unter dem folgenden Link finden Sie
Pensionen in Frankfurt, aber auch andere Unterkünfte wie Ferienwohnungen und Privatzimmer - was auch immer Sie für Ihren Aufenthalt in Frankfurt am Main bevorzugen.
Tipp: Nach dem einem langen Zoo-Besuch tut Entspannung gut, schauen Sie dazu doch einfach einmal unter
Wellness in Frankfurt nach!